Wenn wir träumen, produziert unser Gehirn die unwahrscheinlichsten Szenen: schöne wie schreckliche, beschauliche wie aufregende, Glücksmomente genau so wie Albträume.
Im Traum verarbeitet das Gehirn die Ereignisse, die uns im Wachzustand an- oder aufgeregt haben. Es erfindet dazu, lässt anderes weg.
Der Körper ist in Traumphasen komplett schlaff und bewegungslos. Lediglich die Augen bewegen sich schnell hin und her. In der Fachsprache nennt man das den REM- Schlaf, aus dem Englischen abgeleitet: rapid eye movement, auf deutsch schnelle Augenbewegungen.
In diesem Bildprojekt versuche ich, die im REM- Schlaf entstehenden Bilder im Wachzustand nachzuvollziehen. Die Themenauswahl ist subjektiv – genau so, wie Träume es sind.
Hirnforscher nennen Träume auch Die Neurosen des Gesunden. In den Träumen wird Geschehenes oder Erwartetes verarbeitet, und manchmal findet man auch Lösungen.